Das Digitale Labor

 Welche Vorteile bieten sich für Ihr Labor?

Das digitale Labor der Zukunft setzt auf automatisierte Technologien, um die Laboreffizienz, die Produktivität und die gesamte Qualität der Forschung zu verbessern. Im Fokus steht dabei häufig die Konnektivität zwischen einem bestehenden ERP-System und dem LIMS. LIMS steht für „Laboratory Information Management System“. Ein LIMS ist eine Software, die von Laboren verwendet wird, um Prozesse und Daten im Zusammenhang mit Laboraktivitäten zu verwalten und zu organisieren. LIMS können eine Vielzahl von Funktionen umfassen, wie zum Beispiel die Verwaltung von Proben und Tests, die Überwachung von Arbeitsabläufen, die Verfolgung von Ergebnissen, die Verwaltung von Laborinventar, die Berichterstattung und die Erfüllung von regulatorischen Anforderungen. Durch die Verwendung von LIMS können Labore ihre Arbeit effizienter und präziser gestalten, indem sie manuelle Prozesse automatisieren, die Datensammlung standardisieren, die Rückverfolgbarkeit von Proben und Ergebnissen verbessern und die Qualitätssicherung durch automatisierte Kontrollen und Audits verbessern.

Eine der wichtigsten Vorteile von SAP Schnittstellen zu LIMS im digitalen Labor ist die Verbesserung der Datenintegration und -analyse. ERP Systeme können die Daten von verschiedenen Laborsystemen sammeln, verwalten und integrieren, um einheitliche Daten zu generieren. Dies hilft Unternehmen, Entscheidungen auf der Grundlage fundierter Daten zu treffen. Die Integration von Labor- und Geschäftsdaten bietet den Unternehmen eine umfassende Sicht auf ihre Geschäftstätigkeit und hilft ihnen, schnell auf Veränderungen im Markt zu reagieren.

Eine weitere wichtige Funktion von ERP-Systemen ist die Optimierung von Geschäftsprozessen. Die Integration von Laborsystemen in SAP ERP-Systeme vereinfacht den Prozess der Erfassung und Analyse von Labordaten. Die Automatisierung von Routineaufgaben und Workflows in Laborsystemen und ERP-Systemen spart Zeit und Ressourcen und reduziert Fehler. Durch die Automatisierung von Prozessen können Unternehmen zudem Kosten senken, indem sie manuelle Eingriffe und Wiederholungen minimieren.

SAP Schnittstellen zu LIMS ermöglichen auch die Verbesserung der Rückverfolgbarkeit. Durch die Integration von LIMS in ERP Systeme wird die Rückverfolgbarkeit von Materialien und Prozessen von der Rohstoffgewinnung bis zum Endprodukt verbessert. Dies hilft Unternehmen, Qualitätsprobleme schnell zu identifizieren und zu beheben und Rückrufaktionen zu vermeiden.

Wie sieht es bei Ihnen im Labor aus? Konnten Sie bereits Erfahrung bei der Verbindung von LIMS zu Ihrem ERP sammeln? Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen – wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch!

Welche handfesten Vorteile bringen digitale Lösungsansätze eigentlich?

Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren in vielen Bereichen des Lebens enorme Fortschritte gemacht und auch das Labor profitiert von dieser Entwicklung. Durch den Einsatz digitaler Technologien und Systeme können Prozesse optimiert und Effizienz gesteigert werden, was wiederum zu verbesserten Ergebnissen und schnelleren Forschungsfortschritten führt.

Einer der wichtigsten Vorteile der Digitalisierung im Labor ist die verbesserte Datenerfassung und -verarbeitung. Durch den Einsatz von computergestützten Systemen und Sensoren können Daten genauer und schneller erfasst werden als mit manuellen Methoden. Dies ermöglicht eine präzisere Analyse und Interpretation von Daten, was zu zuverlässigeren Ergebnissen führt.

Ein weiterer großer Vorteil der Digitalisierung im Labor ist die Möglichkeit, Daten zentral zu speichern und zu verwalten. Durch die Nutzung von Cloud-Technologien und Datenbanken können Laboratorien ihre Daten sicher und zugänglich machen, sodass sie von jedem Ort und zu jeder Zeit auf sie zugreifen können. Dies ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit und eine effektivere Nutzung von Ressourcen, indem wichtige Informationen schneller und einfacher ausgetauscht werden können.

Darüber hinaus bietet die Digitalisierung im Labor auch die Möglichkeit, automatisierte Prozesse einzuführen. Durch den Einsatz von Robotern und intelligenten Systemen können viele Aufgaben im Labor, wie z.B. das Mischen von Reagenzien oder das Durchführen von Tests, automatisiert werden. Dies ermöglicht eine höhere Produktivität und Genauigkeit, da menschliche Fehler minimiert werden.

Wenn es um Dokumentationspflichten im Labor geht, stehen zumeist die Dokumentationen und Archivierungen von Messergebnissen im Fokus. In der zweiten Reihe der Aufmerksamkeit stehen dabei nach wie vor die Aufzeichnungen von Geräteparametern. Als Teil der Qualitätskontrolle muss in einem modernen Labor nicht nur dokumentiert werden, wann und wie regelmäßig ein Laborgerät gewartet wurde – sondern auch, wie performant das Gerät im täglichen Einsatz ist.

Zusätzlich werden immer öfter, analog zu den Anforderungen in Produktionsbetrieben, Dokumentationen rund um Up- und Downstream-Prozesse verlangt. Ob Lagerung von Rohstoffen und Produkten oder Inkubationsvorgänge: Verlangt werden regelmäßige Überprüfungen mit lückenlosen Aufzeichnungen. Mit digitalen End-to-End-Prozessen können Labore auf die gestiegenen Anforderungen im Bereich der Dokumentationspflichten reagieren – ohne dabei die wertvollen Zeitressourcen der Mitarbeiter unnötig lange in Anspruch zu nehmen.

iVention ermöglicht neben einem hohen Automatisierungsgrad bei der digitalen Dokumentation auch die Einbindung von IoT-Geräten. So können erfasste Daten ohne Umwege direkt gesammelt, gespeichert und verarbeitet werden. Die zentrale Datenerfassung mit sicherem, standortunabhängigen Zugriff auf die Daten macht Dokumentationen einfacher, lückenloser, schneller und zuverlässiger.

Wie sieht es bei Ihnen im Labor aus? Fressen die Dokumentationsaufgaben immer noch die Kapazitäten Ihrer Teams auf – oder sind Sie bereits schon auf dem Weg zum digitalen Labor der Zukunft? Schreiben Sie uns gerne Ihre Erfahrungen, wir freuen uns auf einen konstruktiven Dialog!

Der Garant für gute Ideen im Labor der Zukunft

Wenn Sie an Datensammler denken, fallen Ihnen bestimmt Datenindustrien wie Facebook, das eCommerce und natürlich die berühmteste „Datenkrake“ der Welt, Google, ein. Das aber auch ein Labor im 21. Jahrhundert Daten über Daten sammelt, ist immer noch den wenigsten Labormitarbeitern bewusst. Dabei stellen Daten gerade in der Pharmaindustrie die optimale Grundlage für einen nachhaltigen Erfolg dar – denn schließlich ermöglichen Daten die Entwicklung von vermarktungsfähigen Ideen und Produkten.

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA hat in einer hochinteressanten Studie den aktuellen Digitalisierungsstand von Laboren ermittelt, die im Bereich Life-Science tätig sind. Die zentralen Fragen der Studie drehten sich um die Herausforderungen und nicht-wertschöpfenden Tätigkeiten, mit denen Labor-Mitarbeiter während ihrer täglichen Arbeit konfrontiert werden. Es galt zu ermitteln, ob sich hierdraus ein Zusammenhang mit dem aktuellen Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad in den Laboren erkennen lässt.