Es ist Herbst in Europa. Und – es war leider zu erwarten – steckt Europa erneut in einem Lockdown. Das Corona Virus hat nicht nur Auswirkungen auf unser aller Sozialleben, sondern auch auf die Art und Weise, wir wir unsere Arbeit verrichten. Ganze Berufszweige werden ins Homeoffice geschickt – und trotz aller Bedenken vor allem der Arbeitgeber scheint das Arbeiten von Zuhause aus zu funktionieren. Zumindest dann, wenn die entsprechende digitale Infrastruktur vorhanden ist.
Tatsache ist, dass wir aller Wahrscheinlichkeit nach lernen müssen, mit dem Virus umzugehen. Ebenso wahrscheinlich ist es, dass herkömmliche Formen der Arbeit – Präsenzpflicht im Unternehmen, Großraumbüros oder eben auch die Arbeit vor Ort im Labor – in nicht allzuferner Zukunft ortsunabhängig und digitalisiert ablaufen werden.
Traditionelle Arbeitsweisen gelten nach wie vor als das Nonplusultra. Aber warum eigentlich? Welcher wirtschaftliche Vorteil ist zu erwarten, wenn wir heute noch arbeiten wie vor 60 Jahren? Produktivität, Agilität, Effizienz und somit Wettbewerbsfähigkeit sollten doch weit mehr im Fokus stehen als Stechuhr, starre 8-Stunden-Schichten und Anwesenheitspflicht.
So absurd es klingen mag: Das Corona Virus setzt ein radikales Umdenken voraus. Auch und gerade was unsere Arbeit anbelangt. Der Zwang, durch soziale Distanzierung auch am Arbeitsplatz die Verbreitung des Erregers einzudämmen, ist aktuell ein Booster für die Akzeptanz von Homeoffice, digitaler Vernetzung und neuer Möglichkeiten. Ein echter Innovationstreiber.
Wie sehen Sie das? Ist Ihr Labor bereits ein "Smart Lab", oder ist Homeoffice bei Ihnen noch kein Thema? Schreiben Sie uns – wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen und Meinungen!